Nachhaltigkeit weiter im Fokus bei Schlemmer


Poing, 22 März 2017

Anlässlich der weltweiten Umweltaktion „Earth Hour“ des WWF ruft Schlemmer seine Mitarbeiter zu stromsparendem Verhalten im Arbeitsalltag auf. Der Appell ist nur eine von vielen Maßnahmen, mit denen Schlemmer kontinuierlich ökologische Verantwortung zeigt. 


Nachhaltigkeit ist ein großes Thema in der Automobilindustrie und wird auch beim weltweit tätigen Zulieferer Schlemmer Group großgeschrieben. Maßnahmen für eine möglichst umweltschonende Produktion sind für Schlemmer selbstverständlich, doch auch das Umweltbewusstsein seiner Mitarbeiter ist dem Unternehmen ein Anliegen. Deshalb nimmt Schlemmer in diesem Jahr die weltweite Aktion „Earth Hour“ des World Wide Fund For Nature (WWF) zum Anlass, um per Intranet die Belegschaft zu einem umweltbewussten Alltag zu animieren. Bei der jährlichen „Earth Hour“ setzen Menschen auf der ganzen Welt durch das einstündige Verdunkeln von Wahrzeichen und das Abschalten verzichtbarer Gebäudebeleuchtungen ein Zeichen für den Umweltschutz. „Die „Earth Hour“ findet leider immer samstags statt. Wir haben deshalb einen anderen Weg gewählt, um diese wirklich sinnvolle Aktion zu unterstützen“, erklärt Schlemmer-CEO Josef Minster.


Umwelttipps für das Büro

Über das Intranet hat Schlemmer seine Mitarbeiter in dieser Woche an allen Standorten dazu aufgerufen, den eigenen Stromkonsum am Arbeitsplatz kontinuierlich im Auge zu behalten. In seinem Flyer „Tatort Büro: Energie“ gibt das Unternehmen zehn praktische Tipps, wie sich Strom im Büro sparen lässt und räumt mit häufigen Irrtümern auf – wie zum Beispiel dem Glauben, es sei effizienter den PC in Arbeitspausen laufen zu lassen, anstatt ihn aus- und wieder einzuschalten.

Zertifizierung für betriebliche Energieeffizienz

Auch in der Produktion hat Nachhaltigkeit hohe Priorität: So hat der Standort Münchingen vor kurzem die ISO 50001 Energiemanagement-Zertifizierung erhalten. Diese bescheinigt dem Standort ein hohes Niveau energiebezogener Leistungen. Auch an vielen anderen Produktionsstandorten ist Schlemmer im Umweltschutz aktiv und mit der Umweltmanagement-Norm DIN ISO 14001 zertifiziert.

Beitrag zu positiver Ökobilanz der Endprodukte

Da sich Umweltbewusstsein nicht allein über Energieeffizienz definiert, achtet Schlemmer bereits bei der Auswahl von Rohstoffen auf deren Nachhaltigkeitswert. So kommen im Fertigungsprozess für neue Projekte zunehmend sogenannte Regranulate (Re-Compounds) zum Einsatz. Dabei handelt es sich um wiederverwertbare Kunststoffe, die im Produktionsprozess entstehen. Diese Re-Compounds werden gemeinsam mit Kunden, entsprechend der Anforderung, und dem Lieferanten entwickelt. Im Vergleich zur Neuware ist die Qualität, Verarbeitung, Verpackung sowie die Logistik von Re-Compounds gleichwertig und trägt zusätzlich zu einer positiveren Ökobilanz der Endprodukte bei.

Ökologischer Leichtbau durch MuCell®-Verfahren

Dem Gebot der Nachhaltigkeit verpflichtet sich Schlemmer nicht zuletzt auch bei seinen Produktionsverfahren. Eine wichtige Rolle spielt dabei die MuCell®-Technologie, einem etablierten Spritzgussverfahren zur Herstellung passgenauer Kunststoffbauteile auf Basis mikrozellularer Schaumstrukturen. Beim MuCell®-Verfahren wird die Kunststoffschmelze vor der Einspritzung in das Werkzeug über ein Dosierungssystem in einer fest definierten Menge mit Gas beladen. Dank der daraus resultierenden, verbesserten Fließeigenschaften kann die Schmelze schneller eingespritzt und die Masse- und Werkzeugtemperatur niedriger eingestellt werden. Der Energiebedarf verkürzt sich somit erheblich.